Aller guten Dinge sind 3!
Der WiLa schlägt noch ein neues Lager auf!
Das Projekt "WiLa 2." (gefördert von der LHHannover) zeigt Wirkung. Zusätzlich zu unserem altbekannten Projektbüro in Linden und neuen unserem Geschäftsführungsbüro in Mitte landete nun eine Experimentierbox auf dem PlatzProjekt am Lindener Hafen.
Am vergangenen Samstag war es soweit.
Mit etwas Mühe aber tollem Geschick seitens des LKWs wurde ein neues WiLa-Kapitel aufgeschlagen und wir sind sehr gespannt, was daraus wird.
Die WiLaBox@platzProjekt! Fotos von der Ankunft und mehr Infos zur IDEE gibt es hier...
Ein nun weiter genutzter, ausgebauter Container wird unsere Dependance auf dem weithin bekannten Modellvorhaben für kollaborative Stadtentwicklung das PlatzProjekt an der Fössestraße.
Experimentierfeld und Wissenschaftsbox
Wir wissen herlich gesagt noch gar nicht, was daraus entsteht! Aber es ist ein Abenteuer.
Unsere FÖJler*innen können dort mitmachen, mitdenken und mitlernen. Gleichzeitig entstehen für alle Seiten neue Kontakte und wir werden unsere Themen (Nachhaltigkeit und die SDGs) zu gemeinsamen Projekten mit hoffentlich verschiedenen dortigen Akteur*innen verbinden können.
Ein 3. ORT des WiLa
Zusätzlich zum Internet -wo wir uns ja hier gerade befinden- haben wir dann also 3 Orte, von denen aus unser Verein agiert:
- Das Kulturzentrum Faust in Linden-Nord, wo wir seit 2006 gut und gern 'leben'.
- Das Umweltzentrum Hannover in Mitte, mit vielen guten alten Bekannten.
- Das PlatzProjekt ebenfalls in Linden (gen Limmer und Hafen), wo wir auch Freund*innen aus der Gesellschaft+ wiedersehen!
Wir sind gespannt!
Weil wir es selbst noch nicht wissen, ist es am ehrlichsten (Transprarenz!) zu kopieren,
mit welcher Idee wir uns beim PlatzProjekt vorgestellt haben, also ...
Was wir den Kolleg*innen und neuen Freund*innen bisher sagen konnten/gesagt haben:
ein Impuls aus dem WiLa 2.0 (Projekt des Wissenschaftsladen Hannover e.V.)
Was wir machen wollen?
Offen gestanden? Wir wissen es noch nicht genau. Ehrlich gesagt? Das ist auch besser so!
Unsere Büroleitung sollte noch nicht so genau wissen was wird. Die Idee ist frisch und soll und darf sich entwickeln. Zusammen mit den FÖJler*innen und der Platz-Community wird es sich finden.
Präsenz am Platz ist gewünscht. Verbindlichkeit ist eine unserer Vereinsstärken. Genaueres folgt.
Wer wir sind bzw. sein wollen?
...aber wer nicht vor Ort ist, ist nicht richtig dabei?
Der Wissenschaftsladen ist ein an Nachhaltigkeit interessierter 1986 durch Naturwissenschaftler*innen gegründeter Verein. Mittlerweile sind wir eine erfahrene Projektschmiede aber dennoch oft prekär und weiterhin neugierig. Wir sind ein klassischer 'Verein' aber vielleicht ja doch nicht sooo klassisch oder angestaubt? Lernt uns gern auch besser kennen (und die Sachen, die Vereine 'können').
Aber wir sind nicht vor Ort, stets selbst wild beschäftigt, und somit irgendwie auch 'außen vor'? (...außerdem sind wir zu 'alt'?)
Mit der WissenschaftsBox wollen wir drei Dinge erreichen:
Unseren Mitmachenden und vor allem auch FÖJler*innen (Freiwilliges Ökologisches Jahr - Dienstleistenden) mit dieser Dependance neue Perspektiven zu eröffnen, Arbeitsraum zu schaffen und ein Experimentierfeld zu erschließen.
Die Verbindung zwischen diesen beiden Stadtentwicklungs-Projekten stärken und unserer klassischen Vereinsstruktur (bei allen Vorteilen) auch die Erneuerungsimpulse (Emergente Ordnung vs traditionelle Vergemeinschaftung) zuzumuten, die es benötigt, um eine nächste Stufe der gemeinsamen Teilhabe zu erreichen? Vielleicht lernen wir voneinander?
(Apropos lernen (=leben?), inmitten eines Reallabors zu leben und zu wirken ist ein experimenteller Gewinn für eine traditionell sich als Drehtür zwischen Forschung und Zivilgesellschaft verortende Initiative.)
Drittens: Wir wollen mit der BOX selbst unser Repertoire erweitern – bei Projekten im Stadtraum eine Containerbox als Anlauf- und Beratungsstelle zur Verfügung zu haben ist für uns als Bildungsverein ein Plus. (vgl. Projekt Wunschcontainer 2012-2014) Gleichsam kann die Box Sammel- und Anlaufort für Nachhaltigkeitsfragen (obwohl schon sehr präsent am Platz) sein.
Was wir brauchen?
Erstmal wenig, denn wir haben unser eigenes Geld und sind auch kein StartUp ohne Connections. Freunde hat man aber nie genug! Also mit der Box geht es nicht zuletzt um Vernetzung(en).
Weil der uns angebotene Container bis zum 20.12. 'wohin' muss, brauchen wir aber eine schnelle Beratung & Entscheidung und suchen den richtigen 'Platz'. Das Projekt PlatzProjekt erscheint uns dafür perfekt.
Wie jede Gruppe brauchen wir stetige 'Erfrischung'. Wie sie sieht aussieht und wie sich gestaltet, wenn wir da sind (und welche Herausforderung wir für Euch und emergente Ordnungen für uns darstellen) wissen wir noch nicht. Erstmal nehmen wir den Kontakt auf und verbessern ihn durch die WiLaBox@Platz, ok?
[flxK, lucS, angE, 12-2020]